Ägypten Sehenswürdigkeiten

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Ägypten Sehenswürdigkeiten

Kairo (arabisch ‏القاهرة‎, al-Qāhira – „die Starke“ oder „die Eroberin“[1]) ist die Hauptstadt Ägyptens und die größte Stadt der arabischen Welt. Von Ägyptern wird die Stadt oftmals auch einfach mit dem Landesnamen – ‏مصر‎, hocharabisch Misr, ägyptisch-arabisch Masr – bezeichnet.

Kairo ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Ägyptens und der Arabischen Welt. Die Stadt ist Sitz der ägyptischen Regierung, des Parlaments, aller staatlichen und religiösen Zentralbehörden (Mogamma)[2] sowie zahlreicher diplomatischer Vertretungen. Kairo ist der bedeutendste Verkehrsknotenpunkt Ägyptens und besitzt zahlreiche Universitäten, Hochschulen, Theater, Museen sowie Baudenkmäler. Die Altstadt von Kairo ist ein Ensemble islamischer Baukunst und wird seit 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.[3] Die Stadt hat den Status eines Gouvernements und wird von einem Gouverneur regiert, der vom Staatspräsidenten ernannt wird.

Kairo hat 7,9 Millionen Einwohner im administrativen Stadtgebiet (2008)[4] und die Metropolregion ist mit etwa 16,2 Millionen Einwohnern (2009)[5] vor Lagos in Nigeria die größte in Afrika. In Ägypten existiert allerdings keine Meldepflicht, weswegen die angegebenen Einwohnerzahlen Hochrechnungen auf Basis der Volkszählungsergebnisse darstellen. Inoffizielle Schätzungen geben bis zu 25 Millionen Einwohner für den Großraum an, was nahezu ein Drittel der Gesamtbevölkerung Ägyptens bedeuten würde.[6]

Luxor (arabisch ‏الأقصر‎, DMG al-Uqṣur; altägyptisch Ipet reset) ist eine ägyptische Stadt am östlichen Ufer des Nils etwa im Zentrum Oberägyptens. Sie ist mit 451.318 Einwohnern (Volkszählung: 2006), nach Berechnungen für 2010 mit über 487.000 Einwohnern,[2] die größte oberägyptische Stadt und Verwaltungssitz des am 7. Dezember 2009 neu entstandenen Gouvernements Al-Uqsur. Luxor kann dank der Vielzahl kultureller Stätten und der Anbindung durch den internationalen Flughafen als Mittelpunkt der Region angesehen werden.

Der heutige Name der Stadt Luxor in der Bedeutung „die Stadt der Paläste“ geht möglicherweise auf das arabische ‏القصور‎ al-qusūr („die Burgen“) oder al-qasr („die Kaserne“) zurück, eine ins Deutsche übernommene Arabisierung des lateinischen castrum für einen befestigten Ort. Im Alten Ägypten fungierte Luxor als Tempelbezirk, der den Namen „Ipet reset“ trug – in Kurzform auch „Ipat/Ipet“ – und Teil der altägyptischen Königsmetropole Theben war.
Quelle

Das Rote Meer

Das Rote Meer markiert eine geologisch hochaktive Spreizungszone mit aufquellendem Magma (analog dem Mittelatlantischen Rücken) und bewirkt dadurch das Auseinanderdriften der Afrikanischen und der Arabischen Platte seit 130 Millionen Jahren. Die Ausbildung einer Senke verdeutlichte sich „erst“ vor 38 Millionen Jahren im Oligozän, setzt sich im Ostafrikanischen Graben fort und wird in vielen Millionen Jahren zu einem neuen Ozean führen. Zurzeit wird das Meer jedes Jahr im Norden um 0,8 cm, im Süden um 1,6 cm breiter. Nach mehrfacher Isolierung vom Indischen Ozean, vorübergehender Verbindung mit dem Mittelmeer und sogar Austrocknung erreichte das Rote Meer seinen jetzigen Zustand erst vor knapp 5000 Jahren.

Zum Indischen Ozean, genauer gesagt zum Golf von Aden, verengt sich das ansonsten bis 360 km breite Meer bei Bab al-Mandab (arab.: „Tor der Tränen“) auf nur noch 29 km und ist mit dem Arabischen Meer verbunden, das ein Teil des Indischen Ozeans ist. Zudem liegt an dieser Enge der Meeresboden nur 130 m unter dem Wasserspiegel. Diese Schwelle behindert den Wasseraustausch enorm, was zur Folge hat, dass das Rote Meer einen ungewöhnlich hohen Salzgehalt von 4,2 %, also 42 g/l, (normal ~ 3,5 %; in der Nordsee bei Sylt 3,0 % bis 3,2 %) und relativ wenige Nährstoffe aufweist. Dadurch kommt es wiederum zu vermindertem Planktonwachstum, was Taucher wegen der oft ausgezeichneten Sichtweite zu schätzen wissen, auch wegen über 2000 km Korallenriffen. Neben Korallengärten und -wänden ziehen einige berühmte Wracks die Unterwasserfreunde an. Von gelegentlich auftretenden Wasserzuflüssen durch Wadis abgesehen ist es das einzige Meer, in das keine Flüsse münden. Dies erklärt zudem die gute Sicht unter Wasser, da sich im Wasser wenige Schwebstoffe befinden.

An der Schwelle bei Bab al-Mandab steigt 16 °C kühles Tiefenwasser aus dem Golf von Aden auf, was eine biologische Barriere für manche Arten darstellt. Dies ist eine Erklärung, warum es im ganzen Roten Meer keine Seeschlangen gibt.

Bereits in der Antike gab es verschiedene Kanalprojekte, welche das Mittelmeer mit dem Roten Meer verbanden. Der im 19. Jahrhundert fertiggestellte Sueskanal ist die aktuelle künstliche Verbindung zwischen dem Roten Meer und dem Mittelmeer. Siehe auch: Lessepssche Migration.

Ägyptens schönste Sehenswürdigkeiten

Die schönsten historischen Stätten, faszinierende Tempel und Kairo, das pulsierende Zentrum des heutigen Ägyptens, liegen am Nil. Von der bewegten Vergangenheit von Ägypten zeugen in Kairo die monumentalen Pyramiden von Giseh als Gräber für die Ewigkeit. Besuchen Sie auf Ihrer Pauschalreise aber unbedingt auch die reichen Schätze im Nationalmuseum von Ägypten. Die Gegenwart der modernen Metropole fasziniert mit einigen der schönsten Moscheen und dem weltberühmten Altstadtviertel Khan-El-Khalili, in dem traditionelle Basare, Kaffeehäuser und Handwerksbetriebe die Jahrhunderte verbinden. Im Börsenviertel der ägyptischen Hauptstadt Kairo entstanden vor etwa 100 Jahren nach Plänen italienischer und französischer Architekten elegante, arabisch beeinflusste Artdéco-Gebäude östlich des Midan Talaat Harb, die Kairo als Paris am Nil erscheinen lassen.

Hauptachse der Islamischen Altstadt bildet die Sharia Al-Mu’izz Li-Din Allah zwischen den Stadttoren Bab Al-Futuh und Bab Zuweila. Um sich einen Blick über die Altstadt zu verschaffen, lohnt es, das Minarette der Moschee Al-Hakim (Moschee der Lichter) zu besteigen. Älter als der islamische Stadtkern ist das von orthodoxen Christen bewohnte koptische Viertel. Reizvoll ist ein Besuch der über 1000 Jahre alten Hängenden Kirche Al-Muallaqah mit ihren barock wirkenden Türmen. Nur wenige hundert Meter nördlich befindet sich die älteste Moschee von Ägypten, die Amr Ibn Al-‚As. Reich an Zeugnissen Jahrtausend alter Geschichte ist auch die einstige Hauptstadt des Pharaonenreiches, Luxor.

Auf der Ostseite des Nils erheben sich die großen, gut erhaltenen Tempelanlagen von Luxor und Karnak. Am Westufer liegen Stätten der Nekropole von Theben mit einzigartigen Wandmalereien, das Tal der Königinnen mit dem Tempel der Hatschepsut und den Memmon-Kolossen. Als schönste Stadt des oberen Ägypten gilt Assuan. Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten dort, die von Touristen gerne auch im Zuge einer Nil- Kreuzfahrt besichtigt werde, zählen etwa die Tempelanlagen von Philae, der gigantische Assuan Staudamm sowie der „unvollendete Obelisk“. Alexandria lockt mit einem Amphitheater, dessen Bodenmosaike mit Vogelmotiven sehenswert sind. Zu den touristischen Highlights Ägyptens gehören die Städte am Suez-Kanal. Ins untere Ägypten lohnen Touren ins grüne Nildelta und ins Hochland der Westlichen Wüste mit ihren fruchtbaren Oasen. Quelle